Mrz 24

Smart City Lab Gründer/in eingeladen an die UNESCO Conference in Paris

Vor einem Monat haben wir ein E-Mail bekommen mit einem Absender, den wir nur aus den Medien kannten: die UNESCO in Paris. Sie haben mich als „Founder & President“ und Friederike als Co-Founder des Labs an eine zweitägige Konferenz mit rund 1’000 Smart City Initianten weltweit zur Ihrem Trainings-Programm eingeladen. Wow!

Und dabei hat ja alles ganz klein angefangen. Mit einer Idee an der Fachhochschule, mit der sogenannten „Lean Startup Methodik“ von Eric Ries zuerst einmal ein Minimum-Viable-Produkt zu kreieren. In unserem Falle also eine Homepage. Dazu gründete ich die Smart City Lab GmbH und hatte Glück, dass die Website www.smartcitylab.ch noch frei war. Für 180 CHF kaufte ich die Adresse, und wir begannen mit Friederike Pfromm und Lukas Schmid zu überlegen, wie wir die Website gestalten wollen. Wir wussten auch noch nicht, was denn Smart City alles umfasste.

Für die Aufwendungen an der FHS beantragten wir einen Innosuisse Check über 15k CHF. Wir hatten Glück – Innosuisse erachtete unser Projekt als förderwürdig. Und so begannen wir mit der Arbeit. Und vielen Gesprächen. Alle Experten die ich getroffen habe, bat ich um Mithilfe durch Eintritt in das Smart City Netzwerk Ostschweiz. Auch der Stadtpräsident begrüsste unser Projekt. So entstand die Idee, dass auch Städte und Gemeinden mitmachten und sich je nach Grösse mit einem kleinen Beitrag beteiligten. Wil und St.Gallen haben bis jetzt zugesagt und die Initiative für zwei Jahre finanziert. Damit war der erste Schritt hin zu einer Private-Public-Partnerschaft gemacht – Yes, ein erster Meilenstein geschafft!

Dann ereignete sich plötzlich Interessantes. Wir waren noch nicht sechs Monate live mit der Website, da meldet sich die SBB, also die Schweizer Bundesbahn. Ob sie ihr Smart City Lab Projekt in Basel Smart City Lab nennen dürften, da wir diese Bezeichnung ja im Handelsregister eingetragen hatten. Die grosse SBB! Und wir als kleines Team aus der Ostschweiz, Visionäre und Innovatoren mit kleinstem Budget. Mit der Website wurden wir also plötzlich bekannt. Smart City entwickelte sich immer stärker zu einem richtigen ‚Hype’. Rankings, Initiativen, Projekte, Politik – viel Rückwind in 2018/2019 für das Thema. Städte wollen anscheinend innovativer werden, moderner, smarter. Wollen die Herausforderungen der neuen Technologie aktiv angehen. Und dazu die Medien. Das Luzerner Tagblatt greift unsere Initiative in der Ostschweiz auf: „Da sind andere Städte weiter“, heisst es im Artikel. Und dann noch die neuen Vereinigungen und Verbände, Vorträge bei der Smart Suisse Community kommen dazu. St.Gallen spielt vorne mit, nicht nur im Fussball. Yes – damit ist der zweite Meilenstein geschafft!

Und nun – halte Dich fest:  Mitte Februar 2020 meldet sich die internationale UNESCO. Dank globalem Website-Screening schaffen wir es auf die Einladungsliste für die Konferenz in Paris, obwohl unsere Website nur in deutscher Sprache publiziert. Was für eine schöne Geschichte. Und alles dank einer Homepage mit der richtigen Adresse.

Das einzige Haar in der Suppe: die Paris-Konferenz ist aufgrund Corona abgesagt!

Smarte Grüsse, Christoph & Friederike