Okt 24

City Messenger St. Gallen

Im Rahmen der Erarbeitung von Lösungen für die Entwicklung der St. Galler Innenstadt geht es darum, angesichts des Strukturwandels die Möglichkeiten der Digitalisierung noch stärker zu nutzen.

Innerhalb dieses Partizipationsprojekts wirken die Teilnehmenden direkt an der Erarbeitung eines Zukunftskonzepts inklusive einer neuen strategischen Ausrichtung mit Umsetzungsmassnahmen mit. Ziel ist es, attraktive Erlebnis- und Aufenthaltsorte zu schaffen. Dazu gehört auch das Projekt „City Messenger“.

Die Zukunft ist vernetzt. Online-Shopping stellt bekanntlich eine grosse Konkurrenz zum stationären Detailhandel dar. Die Digitalisierung bietet aber auch Chancen zur Umkehrung dieses Trends. In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule St.Gallen (FHS) ist im Rahmen eines Innosuisse-Projekts eine digitale Plattform entwickelt worden, die es innerstädtischen Betrieben ermöglicht, über eine digitale Vernetzung die Identifikation und Verbundenheit der Bevölkerung mit der Innenstadt zu stärken, diese zu beleben und Kaufimpulse auszulösen.

Die Stadt St.Gallen stellt nun als „Weltneuheit“ Ende Oktober diesen neuen Service der Bevölkerung vor. Diese „Smart Economy Applikation“ hat zum Ziel, die lokalen Läden stärker direkt mit den Kundinnen und Kunden zu vernetzen. Bereits nehmen rund 40 lokale Fachgeschäfte teil.

Was bietet der City Messenger den Bewohner*innen als Neuheit? Erstmals ist es in der Stadt St. Gallen möglich, einfach, schnell und direkt mit den teilnehmenden Betrieben, Organisationen und der Stadt auf einer gemeinsamen Plattform den Kontakt aufnehmen. Direkt auf Broadcast-Nachrichten antworten oder eine persönliche Kommunikation mit einem Betrieb starten und von einer zeitungebundenen Kontaktaufnahme profitieren: Anliegen können unabhängig von Öffnungszeiten oder telefonischer Verfügbarkeit kommuniziert werden.

Und welche Vorteile hat die neue Plattform für die Fachgeschäfte und Betriebe? Innerstädtische Verkaufsgeschäft und Lokalitäten profitieren von einer einfachen, schnellen und direkten Erreichbarkeit einer grossen Zielgruppe. Angebote können optimal in den Broadcasting-Listen Aktionen, Neuheiten, Empfehlungen oder Anlässe platziert werden und so direkt die interessierte Bevölkerung erreichen.

Warum ist das interessant? Die neue Plattform erlaubt lokalen Betrieben und der Stadt gemeinsam unabhängig agieren zu können von den grossen Messenger-Services bestehender Anbieter wie Facebook, WhatsApp, Instagram. Zudem generiert die neue Dienstleistung interessante Daten, welche wiederum für die lokale Standortförderung ausgewertet werden können. Dies verspricht interessante neue Erkenntnisse, um die Massnahmen weiter zu optimieren.

Ansprechpartner/Kontakte:
Samuel Zuberbühler, Leiter Standortförderung Stadt St. Gallen
Sigrid Hofer-Fischer, Projektleiterin von Seiten der Fachhochschule St.Gallen

Link: www.citymessenger.ch